Überall in den Schaufenstern hängen wieder die berühmten roten Schildchen mit den Aufdrucken „Sale“, „Reduziert“ oder einem großes Prozentzeichen. Wer geht da nicht mal gleich auf Schnäppchenjagd? Gleich beim Betreten des Geschäfts sieht man stangenweise reduzierte Ware, und nicht selten eine Traube Menschen drum herum. Und nicht selten werden Tütenweise Kleidungsstücke und Accessoires eingekauft.
Wer geduldig auf die Massenreduzierung wartet, hat eine echte Chance viele Schnäppchen zu ergattern. Bis zu 70% sind hierbei an Ersparnis möglich. Shirts, Bademode, Sommerkleider und andere Saisonware gibt es dann zu Superpreisen.
Doch gibt es auch einen Haken an der Sache. Oft lässt man sich auf Spontankäufe im Übermaß ein, und überlegt nicht, ob dieses oder jenes denn wirklich notwendig ist. Die minimalen Preise verführen zu dem Denken: „Bei diesem Preis kann ich nichts falsch machen“. Doch das stimmt nicht ganz. Wenn die Hälfte der Schnäppchen im Schrank liegen bleibt und nie getragen wird, ist selbst der kleinste Betrag rausgeschmissenes Geld. Wird der Schrank zwischendurch entrümpelt, stellt man meistens fest, dass die einst so tollen Schnäppchen nur als Staubfänger Platz weggenommen haben.
Ohne Zweifel sind Schlussverkäufe eine tolle Gelegenheit, Kleidung zu günstigen Preisen zu kaufen. Hier kann auch gerne das ein oder andere Stück mehr eingekauft werden. Wahrlose Hamsterkäufe sind jedoch wenig sinnvoll und kommen zum Schluss teuerer als gezielte Einkäufe während der Saison.